D er menschliche Körper besteht zu ca. 70% aus Wasser. Die körpereigenen Flüssigkeiten wie Blut, Magensaft und Speichel bestehen sogar zu über 90% aus Wasser. Somit spielt das Wasser eine Schlüsselrolle im Leben eines Menschen und ist eines der wichtigsten Elemente für seine Gesundheit. Die mit großem Abstand bedeutsamsten Faktoren eines langen und gesunden Lebens des Menschen sind frische Luft, absolut sauberes und reines Wasser sowie natürliche und gesunde Ernährung.
Wenn man sich einmal die Zeit vor Augen führt, die ein menschlicher Körper ohne die Zufuhr der jeweiligen 3 Faktoren aushalten kann, dann wird einem die Rangfolge der Elemente klar. Ein normaler Mensch kann ohne die Zufuhr von Sauerstoff nur 5 Minuten überleben (irreparable Schäden am Gehirn). Ohne Wasser stirbt der Mensch nach 72 Stunden. Ohne Nahrung kann der menschliche Körper im Schnitt 3 Wochen aushalten.
Das beste Wasser zur optimalen Versorgung des menschlichen Körpers und der Sicherstellung des bestmöglichen Gesundheitszustandes ist chemisch reines Wasser. Das beste Wasser für deine Gesundheit besteht also zu 100% nur aus zwei Elementen: dem Wasserstoff und dem Sauerstoff. Es wird auch destilliertes Wasser genannt.
Die enorme Wichtigkeit des 100% reinen Wassers wird einem ganz schnell klar, wenn man sich die Funktionen des Wassers im menschlichen Körper einmal veranschaulicht. Das Wasser ist dank seiner chemischen Eigenschaften ein ausgezeichnetes Lösungsmittel. Entsprechend wird es in unserem Körper als Lösungsmittel und Transportmedium benutzt. Es stellt bei weitem die wichtigste Funktion für den menschlichen Körper dar. Ohne Wasser wäre unser Körper nicht in der Lage weder die Nährstoffe und Vitamine in die Zellen zu verteilen, noch die im Laufe des menschlichen Stoffwechsels entstehenden Schlacke und Toxine aus dem Körper auszuführen.
Für den optimalen Einsatz des Wassers als Lösungsmittel ist natürlich die initiale Konzentration, der im Wasser gelösten Stoffe von Bedeutung. Da die Aufnahmefähigkeit des Wassers begrenzt ist, gilt je weniger Stoffe (Salze, Chemierückstände, Hormone, etc.) darin enthalten sind, desto höher ist die Lösungsfähigkeit und somit auch die Nutzbarkeit.
Das chemisch reine Wasser enthält keinerlei Zusätze, wodurch die Fließfähigkeit erhöht und verbessert wird. Davon können weitere lebensnotwendige Körpersysteme in hohem Maße profitieren. So wird durch das Konsumieren vom reinen Wasser die Funktion des Kreislaufsystems enorm verbessert, weil das Blut besser fließen kann und auch die entlegensten Zellen im Körper mit Nährstoffen und Sauerstoff ausreichend versorgt werden. Auch die Arbeit des zentralen Nervensystem und des Gehirns, welche auf eine perfekte Wasserqualität zur optimalen Funktion angewiesen sind, werden verbessert und optimiert.
Wie oben bereits beschrieben ist Wasser unser wichtigstes und essentielles Lebensmittel. Entsprechend sollten wir akribisch auf die Sicherstellung einer einwandfreien Qualität achten. Wenn man sich die beiden gängigen Arten der Trinkwasserversorgung nämlich das Leitungswasser und abgefüllte Mineralwasser in Deutschland einmal anschaut, dann stellt man sich zwangsläufig die Frage ob diese beiden Quellen sicher genug sind und eine optimale Qualität liefern.
Wir haben uns diese Frage vor ein paar Jahren ebenfalls gestellt und sind nach einigen Recherchen zu einem vernichtenden Urteil bezüglich der Qualität unseres Trinkwassers gekommen.
Wie viele andere Haushalte haben wir intuitiv auf das abgefüllte Mineralwasser gesetzt, weil wir sowohl der Werbung als auch der allgemeinen Meinung der Gesellschaft vertraut haben. Im Zuge der Recherche mussten wir zu unserem Bedauern feststellen, dass das abgefüllte Mineralwasser die wohl schlechteste Alternative zur Trinkwasserversorgung darstellt. Denn obwohl es eine Mineral- und Tafelwasserverordnung gibt, schreibt es zum einen keine absolute Reinheit (also die absolute Abwesenheit von Schadstoffen) vor, zum anderen sind die festgelegten Grenzen für Schadstoffe deutlich höher als bei der Trinkwasserverordnung und es werden zusätzlich auch weniger Stoffe geprüft (rund 30 Stoffe im Vergleich zu rund 60 Stoffen bei der Trinkwasserversorgung).
Das Trinkwasser in Deutschland wird also stärker reguliert und überwacht (staatliche Prüfung durch die Gesundheitsämter) und unterliegt auch deutlich strengeren Qualitätsvorschriften als das abgefüllte Mineralwasser. Doch bedeutet das automatisch, dass es für den Konsum unbedenklich ist. Viel wichtiger noch wird die von uns angestrebte Qualität vom Trinkwasser überhaupt erreicht?
Denn die Liste der Schadstoffe im Trinkwasser ist ganz schön lang. Das verheerende allerdings ist, dass nicht für alle die Grenzwerte definiert sind. Unser Trinkwasser kann also mit aggressiven und antibiotikaresistenten Bakterien, Parasiten, Viren, Leicht- und Schwermetallen, Chlor und Chlorverbindungen, Pestiziden, Herbiziden, Rückständen der Arzneimittel sowie Hormonen verseucht sein. All diese Schadstoffe haben eine sehr starke degenerative Wirkung auf unseren Körper und beeinträchtigen im erheblichen Maße unsere Gesundheit.
Die mikrobiologische Verseuchungen (wie etwa Bakterien, Viren und Parasiten) werden in den Wasserwerken zwar mit Chlor desinfiziert, dennoch ist eine 100% Rein- und Keimfreiheit nicht sichergestellt. Durch die Rohrbrüche und Reparaturen an den Leitung kommt es zudem immer wieder zur Kontamination des Trinkwassers mit den mikrobiologischen Erregern. Durch den Einsatz von Chlor wird zudem noch ein weiteres Risikofaktor eingeführt. Denn Chlor ist eine hochgiftige Chemikalie und wurde im ersten Weltkrieg sogar als chemische Waffe in Form von Giftgas eingesetzt. Im Wasser gelöst verliert Chlor zwar seine toxische Wirkung jedoch im Verlauf der Desinfektion von organischen Verbindungen (wie etwa Urin, Exkremente, mikrobiologische Erreger) kommt es zur Bildung von Chlorverbindungen und Nebenprodukten, welche gesundheitsschädlich und sogar krebserregend sind.
Die Leicht- und Schwermetalle als nächste Kategorie gehören zu den gefährlichsten und giftigsten Schadstoffen in unserem Trinkwasser. Die schädlichen Wirkungen reichen von Entwicklungshemmungen über weitreichende Schäden an Organen und dem Nervensystem bis hin zum Krebs oder dem Tod. Zudem sind Babys und Kleinkinder besonders anfällig für eine solche Art der Vergiftung, da die jungen Körper in der Wachstumsphase deutlich schneller die toxischen Elemente aufnehmen als die eines Erwachsenen. Es existieren zwar von den Gesundheitsämtern festgelegte Grenzwerte für die giftigsten Schwermetalle wie Quecksilber, Cadmium, Aluminium, Blei etc., die unbedenklichen Konsum des Trinkwassers garantieren sollen, allerdings wird die Akkumulationsfähigkeit der Schwermetalle im menschlichen Körper unterschätzt bzw. nicht beachtet. Somit sind die toxischen Langzeitwirkungen der Schwermetallanreicherung in unseren Körpern ein enorm hohes Risikofaktor.
Einen weiteren großen Risikofaktor stellt die konventionelle Landwirtschaft dar. Durch den breiten Einsatz von Pestiziden und Herbiziden kommt es zur Verunreinigung des Grund- und Quellwassers. Dieses wird aber letztendlich für unser Trinkwasser verwendet. So gelangen solche Stoffe wie Nitrate und Glyphosate in unser Trinkwasser und können von den Wasserwerken nur mit einem enormen Aufwand und auch nicht rückstandslos herausgefiltert werden. Hierbei wurden ebenfalls Grenzwerte (Konzentration der Nitrate von 50 mg/l gilt als unbedenklich) vom Staat festgelegt, im Hinblick auf die gesundheitsschädlichen Wirkungen der Pflanzenschutzmittel ist es aus unserer Sicht nur ein sehr schwacher Trost und eindeutig nicht ausreichend für die Sicherstellung einer einwandfreien Trinkwasserqualität.
Die Nitrate aus dem Trinkwasser sind als solche nicht giftig. Die Anreicherung von Nitraten ist dennoch sehr gefährlich, da sie in unserem Körper im sauren Milieu zu Nitriten und Nitrosaminen umgewandelt werden. Diese Substanzen sind enorm giftig und im Falle von Nitrosaminen sogar krebserregend. Nitrite können ihrerseits Hämoglobin in unserem Blut durch die Oxydation umwandeln, so dass die Sauerstoffabgabe an die Zellen blockiert wird. Je nach Dosis bzw. Konzentration des Nitrites besteht sogar eine akute Gefahr des inneren Erstickens (auch bekannt als Zyanose oder Blausucht). Das Risiko ist umso gravierender, da insbesondere Säuglinge bis 6 Monate sehr anfällig für diese Krankheit sind. Entsprechend wird bei dem abgefüllten Mineralwasser die Eignung für die Zubereitung der Säuglingsnahrung gesondert ausgewiesen, wobei hier folgende Grenzwerte zu Grunde gelegt werden (Natrium 20mg/l, Nitrat 10 mg/l, Nitrit 0,02 mg/l). Aus unserer Sicht ist alleine schon das vom Staat zugelassene Vorhandensein von Nitrat und Nitrit im Babywasser höchst fahrlässig und gefährlich.
Das Herbizid Glyphosat steht bereits seit langem in Verdacht krebserregend zu sein. Dennoch wurde die Zulassung des Unkrautvernichtungsmittels in der EU um weitere 5 Jahre verlängert und so kommt das Herbizid auch in Deutschland großflächig zum Einsatz. Glyphosat lässt sich zudem weder abwaschen noch wird es anderweitig abgebaut. Somit kann der Mensch einer Kontamination mit diesem gefährlich Stoff kaum entgegenwirken und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass bereits Spuren von Glyphosat in Deutschland im Urin nachgewiesen werden konnten.
Bei der letzten Kategorie der Schadstoffe - die Abfälle und Reste aus der Pharmaindustrie wie die Arzneimittel und Hormone - steht es um die Trinkwasserqualität noch viel bedenklicher. Die Wasserwerke können diese Restbestände aus dem Trinkwasser gar nicht oder nicht in einem ausreichenden Maße herausfiltern und so gelangen die Stoffe nahezu ungefiltert in unsere Körper.
Wie du siehst, lassen die beiden bekanntesten Quellen des Trinkwassers - Leitungswasser und abgefülltes Mineralwasser - im Hinblick auf die Qualität und somit die Eignung als optimales Trinkwasser eine große Menge Bedenken offen und sind aus unserer Sicht zur optimalen Wasserversorgung ungeeignet. Dabei haben wir lediglich die Schadstoffe untersucht und die Konzentration der weiteren im Wasser gelösten anorganischen Salze und Stoffe außer Acht gelassen. Dabei wird die schädliche Wirkung von diesen größtenteils ignoriert und unter den Teppich gekehrt.
Im Laufe unseren Recherchen haben wir für uns insgesamt 3 Quellen für das optimale und gesunde Wasser für den menschlichen Körper ausfindig gemacht und möchten unsere Erkenntnisse heute mit dir teilen.
Die erste und somit auch die beste Quelle des gesunden Wassers stellen Obst und Gemüse in Bio Qualität dar. Denn diese enthalten von der Natur aus reines und destilliertes Wasser. Da das meiste Obst und Gemüse primär aus Wasser besteht, versorgen 1,5 bis 2 kg frisches Obst und Gemüsen den Menschen mit ungefähr 1,5 Litern lebendigem destilliertem Wasser. Das beste daran ist, dass du nichts weiter dafür tun musst, als lediglich diese Menge in deine tägliche Ernährung zu integrieren.
Die zweite Art, um an das destillierte Wasser zu gelangen, liegt in dem natürlichen Destillationsprozess durch Verdampfung. Hierbei greifen wir auf die ältesten und bekanntesten Prozesse aus dem natürlichen Wasserkreislauf zurück und machen uns die einzigartigen physikalische Eigenschaften des Wassers (Wasser kann zwischen den 3 Aggregatzuständen unter Zufuhr bzw. Abgabe der Energie beliebig wechseln) zu Nutze. Im Verlauf von diesem Verfahren wird das Rohwasser in einem Destilliergerät unter der Nutzung von Strom verdampft und dann mithilfe einer Kühleinheit, auch Kondensator genannt, wieder in die flüssige Ausgangsform kondensiert. Entsprechend werden die gelösten Inhaltsstoffe im Verdampfungsgefäß zurückgelassen und wir erhalten als Resultat reines destilliertes Wasser.
Die letzte Methode der optimalen Trinkwasseraufbereitung ist die Umkehrosmose. Hier wird ebenfalls auf ein in der Natur vorkommenden Prozess der Osmose zurückgegriffen. Für unsere Zwecke benötigen wir allerdings den umgekehrten Prozess, in dem das Rohwasser mit dem Leitungsdruck (bei wenig Leitungsdruck, vor allem in den Altbauten, wird der Druck zusätzlich durch die integrierte Pumpe erhöht) gegen die Membran gepresst wird. Dabei können ausschließlich die Wassermoleküle die Membran passieren und sämtliche im Rohwasser gelösten Stoffe werden von der Membran zurückgehalten und herausgefiltert.
Der Unterschied zwischen den beiden letzten Methoden liegt in dem jeweiligen Verbrauch. Die Destillation benötigt viel Strom für den Betrieb, da das Wasser über 4 bis 5 Stunden bei konstanten 100°C gekocht werden muss, um 4 Liter des destillierten Wassers zu erhalten. Bei der Umkehrosmose liegt der Nachteil dagegen in dem Abwasser, welches bei dem Filterprozess entsteht. Die modernen Anlagen schaffen aber mittlerweile ein 1:1 Verhältnis von Trink- zu Abwasser (im Vergleich von 1:4 vor einigen Jahren).
Nach reiflicher Überlegung und dem Abwägen der Vor- und Nachteile haben wir uns für ein Destilliergerät entschieden. Aus unserer Sicht kommt die Herstellung vom destillierten Wasser mit Hilfe eines Destilliergerätes dem Prozess der natürlichen Wasseraufbereitung aus dem Wasserkreislauf der Erde am nächsten, was wir als den ausschlaggebenden Vorteil bei der Bewertung der beiden Methoden gesehen haben. Letzten Endes ist es eine subjektive und persönliche Entscheidung, die jeder für sich treffen muss, da beide Verfahren den Anforderungen an die Herstellung des absolut reinen und sauberen Trinkwassers vollkommen entsprechen.