K ranke Zähne und Karies sind mittlerweile aus dem Alltag des modernen Menschen nicht mehr weg zu denken und sind tief mit den “Errungenschaften” des Industriezeitalters wie Fast Food, Industriezucker und Lebensmittelchemie (Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe) verwurzelt. Rund 3,5 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt zahlen dafür einen teuren Preis und leiden unter diversen Zahnfleischproblemen und Karies. Die weltweiten Behandlungskosten werden von den Forschern auf etwa 300 Milliarden US-Dollar pro Jahr geschätzt.
Dabei werden die Zahnerkrankungen ohne jegliche Kritik akzeptiert und den Menschen glaubhaft gemacht, dass Karies zum Leben dazu gehört. Es sei so unausweichlich wie das Aufgehen und Untergehen der Sonne. Die Behandlungen beim Zahnarzt teilen sich grob in 2 Methoden auf. Entweder man entfernt die mit Karies befallene Stelle am Zahn und bekommt eine Füllung gesetzt (im besten Fall handelt es sich dabei nicht um eine Amalgamfüllung) oder der Zahn wird komplett gezogen und durch ein Implantat ersetzt.
Wie so häufig in unserer modernen Welt werden dabei lediglich die Symptome bekämpft. Dieses Vorgehen macht wiederholte Behandlungen nötig und löst das grundsätzliche Problem nicht. Die Entstehung von Karies wird zudem aus der zahnmedizinischen Sicht gänzlich auf die pathogenen Bakterien im Mundraum zurückgeführt. Damit wird der Fokus weiter eingeschränkt und zusätzliche potentielle Ursachen vollständig ignoriert.
Bei einer ganzheitlichen Betrachtung der Sachlage, lassen sich jedoch 3 ausschlaggebende Faktoren definieren, welche eine direkte Auswirkung auf unsere Zahngesundheit haben. An erster Stelle steht eine ausgewogene rein pflanzliche Ernährung, gefolgt von einer optimalen Mundhygiene, sowie die Verwendung von absolut reinem Trinkwasser. Dabei ist die Kombination dieser 3 Komponenten von größter Bedeutung, denn nur bei der Einhaltung aller 3 Faktoren lassen sich nachhaltige Ergebnisse erzielen.
Die optimale Ernährung für die gesunden Zähne muss also aus unseren Erfahrungen heraus eine optimale Versorgung des Körpers mit allen wichtigen Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen sicherstellen. Zudem muss auch die optimale Verdauung und die Aufnahme der erwähnten Stoffe von dem Organismus sichergestellt werden. Dieser Umstand ist enorm wichtig, damit die Zahnsubstanz in optimaler Form aufrechterhalten werden kann und den negativen Einflüssen von Außen (Karies und Zahnbelag) trotzen kann.
Außerdem muss die perfekte Ernährung dafür sorgen, dass der Körper nicht mit Giften, Schlacken und Toxinen belastet wird, welche sich besonders schädlich auf den Organismus und alle Organe (darunter ebenfalls die Zähne) auswirken und die Zahngesundheit noch zusätzlich verschlechtern.
Darüber hinaus muss ebenfalls gewährleistet sein, dass der Körper als ganzheitliches Ökosystem sich in der Balance befindet. Auf diese Weise wird die symbiotische Mikroflora in dem Körper gestärkt und aufrecht erhalten. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die Population der pathogenen Bakterien eingedämmt wird und somit ihre schädliche Wirkung nicht entfalten kann.
Die vegane Rohkost stellt nach unseren Erfahrungen im Hinblick auf eine holistische Betrachtungsweise die optimale Ernährungsform dar, welche alle oben erwähnten Punkte in sich vereint. Was genau die vegane Rohkost ist und welche weiteren Vorteile diese Ernährungsform gegenüber traditioneller Ernährungsweise mit sich bringt, haben wir bereits in einem anderen Blogbeitrag ausführlich behandelt. Du bekommst eine detaillierte und ausführliche Information zu diesem Thema hier.
Besondere Bedeutung bei der Betrachtung der Mineralienversorgung des Körpers im Rahmen der Zahngesundheit kommt selbstverständlich dem Calcium zu. Nach wie vor ist ein weit verbreiteter Irrglaube in den Köpfen der Menschen fest verankert, dass man den Bedarf des Körpers an Calcium lediglich mithilfe der Milchprodukten decken kann. Somit würden alle Ernährungsformen, welche auf die tierischen Produkte verzichten, unausweichlich einen Mangel an Calcium im Organismus verursachen.
Bei näherem Auseinandersetzen mit der Thematik stellt man jedoch schnell fest, dass die Milchprodukte zwar viel Calcium von Natur aus enthalten, aber bei der Verdauung dem Körper mehr Mineralien und Energie entziehen als sie abgeben. Der Organismus hat in dem Fall sogar einen Nettoverlust an Nährstoffen zu verzeichnen. Zusätzlich fehlen in den Milchprodukten auch essentielle Vitamine und Mineralien, welche für die Knochen und Zähne äußerst wichtig sind. Dabei lassen wir noch außer Acht, dass durch die Pasteurisierung der Milch (zum Zweck der Neutralisierung der enthaltenen Bakterien und Viren) der Großteil der Vitamine und Mineralien vernichtet wird.
Das Kohlgemüse hingegen enthält genauso viel Calcium wie die Milch. Zusätzlich wird der Körper mit Kalium, Vitamin K, Vitamin C und Magnesium versorgt. Durch den rohen Verzehr stellt man zudem sicher, dass alle Stoffe optimale Bioverfügbarkeit aufweisen und somit sehr gut vom Körper aufgenommen werden können.
Dem Magnesium kommt an dieser Stelle eine Schlüsselrolle zu. Denn es reguliert nicht nur das Blut-Calcium-Spiegel, die Aufnahme des Calciums im Rahmen der Verdauung ins Blut und die Reduktion der Calcium-Ausscheidung über den Urin, sondern sorgt auch für die Aktivierung von dem Vitamin D. Ohne Vitamin D erfolgt dabei keine Aufnahme des Calciums aus der Nahrung.
Die regelmäßige Reinigung der Zähne und des Mundraums ist absolut ausschlaggebend für die optimale Zahngesundheit. Hierbei sollte man allerdings auf eine natürliche Zahnpflege zurückgreifen, um die Mundflora in ihren ursprünglichen, gesunden Zustand wieder zu versetzen. Daher ist sehr wichtig auf die chemischen Produkte zur Mundpflege vollständig zu verzichten und auf die natürlichen Inhaltsstoffe und Zutaten zu vertrauen.
Die Basis einer gesunden Mundhygiene ist selbstverständlich das Putzen der Zähne. Allerdings erreicht man mit dem Zähneputzen allein lediglich 30% des Mundraums. Um eine vollumfassende Reinigung zu gewährleisten, eignen sich folgende 4 Schritte:
Eine weitere sehr wirkungsvolle Maßnahme, um die perfekte Mundhygiene zu ergänzen, ist das Ölziehen. Bereits seit vielen Jahrtausenden wird dieses Ritual in der indischen Gesundheitslehre Ayurveda mit großem Erfolg eingesetzt. Dabei entfaltet es seine Wirkung auf mehrere Arten und Weisen gleichzeitig. Das Öl sickert bei der Behandlung in alle Zwischenräume und schwer erreichbare Stellen ein und desinfiziert und entgiftet den Mundraum und die darin enthaltenen Lymphknoten. Durch die Stimulation, die beim Ölziehen und den Bewegungen im Mund entsteht, werden die Speicheldrüsen angeregt und die Speichelbildung wird verbessert. So wird das basische Milieus im Mundraum aufrechterhalten und die Remineralisierung der Zähne verbessert. Zudem reduziert das Öl die Bildung des Zahnbelags und bekämpft den Karies mit der natürlichen antibakteriellen Wirkung. Ausführliche Informationen zum Thema Ölziehen findest du übrigens in einem zusätzlichen Blogbeitrag hier. Wenn du das Ritual korrekt und regelmäßig ausführst, lassen die Ergebnisse nicht lange auf sich warten. Dabei musst du lediglich 4 folgende Schritte beachten:
Komplettiert wird die optimale Mundhygiene durch die Verwendung der Propolistinktur zur Herstellung des eigenen Mundwassers. Propolis ist ein sehr hochwertiges und natürliches Schutzharz, welches von den Bienen im Kampf gegen die Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen genutzt wird. In dem Mund sorgt das Hartz dafür, dass die pathogene Mundflora sich nicht entwickeln und vermehren kann. Zusätzlich werden die Mikrorisse im Zahnschmelz aufgefüllt und repariert. Eingesetzt als tägliches Mundwasser sorgt Propolis somit dafür, dass sich der Karies erst gar nicht entwickeln kann. Hierbei gibt es folgende 3 Schritte:
Alternativ dazu lässt sich auch eine Mundspülung aus Wasser, Meersalz und Jodtinktur verwenden. Dabei werden in 1,5 Liter reinem Wasser 60 Gramm Meersalz und 3 Tropfen der Jodtinktur gelöst. Die so entstandenen Lösung ahmt die antiseptischen, keim- und entzündungshemmenden Eigenschaften des Meerwassers nach. Die Mundspülung kannst du dann abwechselnd zu dem Propolis Mundwasser jeden zweiten Abend zum Beispiel einsetzen.
Zu guter Letzt stellt Xylit (oder auch Birkenzucker) ebenfalls einen sehr guten antikariogenen Wirkstoff dar. Der Zucker stellt dabei den natürlichen ph-Wert des Mundraums wieder her, hemmt die Kariesbakterien, da diese den Zucker nicht abbauen können und erhöht den Speichelfluss, was die Zähne remineralisiert. Sowohl Xylit (in Form einer Mundspülung) oder Propolis (als Kaugummi eingesetzt) können verwendet werden, um nach dem Essen über Tag verteilt gegen Karies und Essensreste vorzugehen, wenn die Zahnbürste nicht zur Hand ist.
Die Zusammensetzung der Zahnpflegeprodukte ist enorm wichtig für unser Wohlbefinden, um im Kampf gegen Karies und Mundgeruch nicht die eigene Gesundheit auf das Spiel zu setzen und den vermeintlich harmlosen Helfern bei der Mundhygiene zum Opfer zu fallen. Denn die meisten herkömmlichen Zahnpflegemittel enthalten im besten Fall unerwünschte Bestandteile, in der breiten Masse aber hochgiftige Chemikalien, um den diversen Werbeversprechen (strahlend weiße Zähne, gesundes Zahnfleisch, Kariesbekämpfung, etc.) der Hersteller gerecht zu werden.
Wir wollen dir die am häufigsten vorkommenden Gifte und Bestandteile der Zahnpflegeprodukte vorstellen und deren schädliche Wirkung auf den menschlichen Körper aufzeigen. So kannst du dir selbst ein Bild machen und deine eigene Entscheidung treffen.
Fluoride sind Fluorverbindungen, welche angeblich eine positive Wirkung auf die Zahngesundheit haben sollen. Entsprechend werden diese sowohl dem Leitungswasser, dem Haushaltssalz und auch nicht zuletzt den Zahnpflegeprodukten beigemischt. Fluoride, welche übrigens zum Teil als Abfallprodukte der Aluminiumindustrie entstehen, sind hochgradig giftig und werden von der Industrie als antibakterieller Wirkstoff verwendet. Die toxische Wirkung der chemischen Verbindung beschränkt sich allerdings nicht nur auf die Bakterien (zudem kann der Wirkstoff nicht zwischen den pathogenen und symbiotischen Bakterien unterscheiden) sondern schließt alle lebendigen Organismen mit ein (inklusive den menschlichen Zellen).
Die Konzentration der Fluoride in der Zahnpasta ist so hoch, dass das versehentliche Verspeisen einer halben Tube (ca. 50 Gramm Zahnpasta) von einem zweijährigen Kind tödlich ausgehen kann. Einem sechsjährigen Kind reichen ca. 75 Gramm der Zahnpasta (2/3 der Tube) um sich in Lebensgefahr zu begeben.
Diese Tatsache alleine sollte jeden zum Nachdenken bewegen und zu dem Verzicht auf die Fluoride bei der täglichen Zahnpflege auffordern. Doch auch die Langzeitwirkung, welche sich durch das Akkumulieren und das langsame Anreichern der Fluoriden im Körper, sind nicht außer Acht zu lassen. So wirken die Fluorverbindungen als Zellgifte und hemmen die Enzyme des Stoffwechsels. Über die Jahre hinweg wird so das natürliche Immunsystem, welches auf die optimale Funktion der Enzyme angewiesen ist, nachhaltig geschädigt. Des Weiteren stehen die Fluoride in Verdacht krebsfördernde und -auslösende Wirkung zu haben.
Triclosan ist ein überaus giftiges Desinfektionsmittel, welches Mikroben aller Art effizient vernichtet. Entsprechend wird es in der Zahnpflege zur Kariesprophylaktik in der Zahnpasta und Mundwasser eingesetzt. Dieser hochwirksamer antibakterieller Wirkstoff zerstört dabei nicht nur die pathogene Bakterien sondern auch die nützliche Mundflora, welche den natürlichen Abwehrmechanismus des Körpers darstellt.
Natriumlaurylsulfat ist ein Tensid, welches als reinigendes Bestandteil in diversen Produkten der Körperpflege (Zahnpasta, Duschgel, Shampoos) sowie Haushaltsartikel (Geschirrspülmittel) zum Einsatz kommt. Die chemische Verbindung kann dabei die empfindliche Mundschleimhaut austrocknen, so dass diese anfälliger auf die Reizstoffe reagiert. Allergien und Hautreizungen können dabei als Folge von jahrelangem Einsatz entstehen.
Parabene sind synthetische Konservierungsstoffe, die dafür sorgen sollen, dass sich die Zahnpasta über Wochen und Monate außerhalb des Kühlschranks konserviert bleibt. Die Stoffe stellen allerdings ihre Wirkung nicht ein, sobald sie aus der Zahnpastatube raus sind, sondern verrichten uneingeschränkt ihre Arbeit in dem Körper. Dort angelangt können die Verbindungen dafür sorgen, dass dein Hormonhaushalt gestört wird und Allergien ausgelöst werden. Auch stehen Parabene in Verdacht krebserregende Wirkung zu besitzen.
Weitere Bestandteile wie Schleifmittel, PEGs, künstliche Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe haben aus unserer Sicht ebenfalls nichts mehr mit der gesunden und natürlichen Mundhygiene zu tun und wurden aus unserem Badezimmer verbannt.
Diverse Studien zum Vergleich zwischen einer Kräuterzahnpasta und einer mit Fluorid angereicherter Zahnpasta haben geschlussfolgert, dass die Kräuterzahnpasta eine annähernd identische antikariogene Wirkung erzielt, jedoch ohne die bereits erwähnten Gifte auskommt. Der natürlichen Zahnpflege ohne jegliche Chemie steht somit nichts im Weg. Wer es lieber selbst in die Hand nehmen möchte, um eine volle Kontrolle über die Zutaten der eigenen Zahnpasta zu haben, der kann sich kostengünstig und ohne großen Aufwand nach dem folgenden Rezept die natürliche Zahncreme selbst zuhause zubereiten:
Abgefüllt in ein Glasbehälter kann die Zahnpasta dann 2-3 Monate im Kühlschrank aufbewahrt werden. Bei Raumtemperatur reduziert sich die Haltedauer auf maximal 5 Tage. Wir bewahren unsere Zahnpasta entsprechend stets im Kühlschrank auf und haben eine kleine Portion, die uns für eine Woche ausreicht, im Badezimmer stehen.
Den finalen Baustein in unserer Liste stellt das reine destillierte Trinkwasser dar und sorgt für eine Vielzahl von positiven Veränderungen im Organismus bei der Abkehr von dem Mineralwasser und dem Leitungswasser. Selbstverständlich ist der Verzehr von zuckerhaltigen Softgetränken und Säften äußerst schädlich für die Zahngesundheit. Das Thema des reinen Wassers haben wir in einem weiteren Blogbeitrag ausführlich behandelt und sind auf dessen Vorteile und die schädliche Wirkung des Mineral- bzw. des Leitungswasser eingegangen. Wir empfehlen dir dich mit diesem Thema ebenfalls gründlich auseinanderzusetzen, um eine allumfassende Sichtweise zu dem Bereich zu bekommen und zu entwickeln. Du bekommst ausführliche und detaillierte Informationen hier.